New York Times – Uneinigkeit über monatliche Preise für das iPad-App

newyorktimes-logo Wie Sillicon Valley Insider berichtet sind die Verlagshäuser nicht nur mit Apple uneinig wenn es um sog. Periodicals, also Zeitschriften und Magazine, geht. Wie gestern bereits berichtet steht man immer noch in Verhandlungen mit Apple über die Gewinnaufteilung und die Weitergabe von Informationen. Jedoch scheint man sich auch intern noch nicht auf einen gemeinsame Preisstrategie geeinigt zu haben.

Bei der New York Times treffen in diesem Punkt gerade zwei Welten aufeinander. Auf der einen Seite steht die Abteilung “Print Circulation”, die bis jetzt immer für die gedruckte Ausgabe der Times verantwortlich waren. Da diese den digitalen Weg nur als alternativen Vermarktungskanal sehen, wollen diese auch den Preis bestimmen. Wie man aus Kreisen der Times erfahren hat, strebt man 20-30 Dollar pro Monat an. Dies entspricht fast den Preisen der gedruckten Ausgabe, ohne jedoch die Kosten für Druck und Logistik tragen zu müssen. Ein stolzer Preis für einen Content den man fast identisch auf der Homepage der Times einsehen kann. Der Preis müsse jedoch so hoch sein, da man bei der Times befürchtet Kunden der Print-Ausgabe an die Digitale zu verlieren.

Auf der anderen Seite steht “Digital Operations” die für das Monats Abo 10 Dollar für angemessen halten. Dies Abteilung ist für den interaktiven Inhalt der iPad-Version verantwortlich und will “Print Circulation” nicht die Verantwortung über Preis, Marketing und andere Aspekte der iPad-Version überlassen. Dies ist schon bei der Kindle-Version der Fall gewesen und auch dort werden die Preise als überteuert angesehen.

Und dieser Streit über Macht und Preise geht bis in die Unternehmensführung hinauf. Auch dort gibt es keine einheitliche Vorstellung über den Preis.  So soll der Präsident der NY Times Media Gruppe, Scoot Heekin-Canedy, ein Befürworter der 20-30 Dollar sein.

Diesem Preis auch potentielle Kunden klar zu machen dürfte mehr als schwierig werden. Das Gratis-Angebot im Internet ist vorhanden und Print und Digital auf eine Preisstufe zu stellen ist meiner Meinung nach unrealistisch. Denn auch bei $10 dürfte es die digitale Ausgabe immer noch schwer genug haben mit den Konkurrenz-Angeboten aus App Store und Internet zu konkurrieren.

Wie viel wärt ihr schon bereit für ein Monats Abo auszugeben? $10, $20-30 oder doch vielleicht gar nichts?

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