Navigon bietet mit AppInteract eine Schnittstelle für App-Entwickler an

Wie NAVIGON am Wochenende bekannt gab, bietet man mit der AppInteract-Schnittstelle nun anderen Entwicklern die Möglichkeit NAVIGON in den eigenen Apps zu verknüpfen.

Damit kann man NAVIGON direkt aus der anderen App heraus starten und entsprechenden Information an den MobileNavigator übergeben. Darunter vor allem Adressen die dann zur Navigation zum entsprechenden Ziel genutzt werden.

„Finden iPhone-User ein Ziel mit Hilfe einer App, die AppInteract unterstützt, können sie sich direkt dorthin lotsen lassen. Damit verstärkt NAVIGON den Nutzen des MobileNavigators noch einmal deutlich“ so Gerhard Mayr, Vice President World-Wide Mobile Phone Business bei NAVIGON.

Die Anwendungsgebiete scheinen vielfältig zu sein und NAVIGON arbeitet eng mit den Entwicklern zusammen. Über die Homepage von NAVIGON können sich interessierte Entwickler die komplette Dokumentation der Schnittstelle und entsprechenden Anweisungen laden und dann in die eigene App integrieren. Es gibt sogar bereits einige Anwendungen die die entsprechende Schnittstelle implementiert haben.  

„Wohin? 2.5“ der Firma FutureTap ist eines dieser Apps. Diese gehört zu den weltweit meistverkaufte Anwendung für die Suche nach Sonderzielen und war eine der ersten Apps, die die AppInteract-Schnittstelle von NAVIGON implementiert hat. Dadurch wird die intelligente standortbezogene Suche mit den detaillierten Navigationsanweisungen des MobileNavigator  kombiniert und für den Anwender entsteht dadurch eine noch besser Usability.

Die zweite, mit NAVIGON bereits jetzt kompatible Anwendung ist „AroundMe 3.5“ des Unternehmens Tweakersoft. Diese, zu den Location Based Service Applikationen gehörenden Software ermöglicht nun auch das direkte Aufrufen des MobileNavigator um zu den entsprechenden Zielen zu navigieren.

Wie ich finde könnte dies ein sehr nützliches Feature werden und es wird NAVIGON helfen sich von den anderen Navigationslösungen im App Store abzugrenzen. Auch die Apps werden sicherlich noch mehr werden und die üblichen bekannten wie Twitter oder Facebook werden das Feature übernehmen. So könnte man gleich zu den Orten navigieren die man über diese Social Network Apps erhält.

Vor allem in diesem hart umkämpften Segment der mobilen Navigationslösungen sind ständige Innovationen und ein entsprechender Mehrwert für den Kunden notwendig um sich durchsetzen zu können und die teils recht hohen Preise zu rechtfertigen. Daher darf man gespannt sein wie diese neue Funktion bei Entwicklern als auch bei Kunden ankommt.