Amazon gibt im Fall Macmillan nach
Nachdem ich Gestern bereits vom aktuellen Disput zwischen Amazon und Macmillan berichtet hatte, gibt es heute schon was neues in diesem Fall. Amazon nahm Stellung zu diesen Thema und die Konsequenz dürfte vor allem Macmillan positiv überraschen. Für den Kunden sind diese Nachrichten leider nicht mehr so positiv.
Amazon erlaubt es nun Macmillan zwischen $12,99 und $14,99 für seine Bücher zu verlangen. Dies betrifft die Bestseller des Verlages sowohl in eBook als auch in konventioneller Form. Der temporäre Ausschluss des Verlages sollte nur die starke und überaus ernstzunehmend Ablehnungshaltung Amazons demonstrieren.
Man sei zwar bei Amazon gegen eine solche Preisgestaltung und empfinde die angepeilten Preise vor allem für eBooks als unnötig hoch, zum Wohle des Kunden wolle man jedoch nicht auf das Angebot von Macmillan im Amazon-Store verzichten.
we will have to capitulate and accept Macmillan’s terms because Macmillan has a monopoly over their own titles, and we will want to offer them to you even at prices we believe are needlessly high for e-books
Nun sei es am Kunden, selbst zu entscheiden welcher Preis für ein eBook angemessen ist. Außerdem gehe man nicht davon aus, dass alle der anderen großen Verlage dem Vorbild von Macmillan folgen. Für unabhängige Verleger und Autoren sei dies nun die Chance durch eine attraktive Preisgestaltung neue Kunden zu gewinnen.
Somit hatte Steve Jobs wohl doch recht und die Preise im iBookstore werden die Gleichen sein wie die der Konkurrenz. Nur das der Angleich der Preise nach oben hin ist wird für viele Kunden wohl keine positive Entwicklung sein.
In einem Punkt muss man Amazon recht geben. Nun müssen die Kunden entscheiden, was ein angemessener Preis für ein eBook ist.
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