Apple – “Vogel Strauß”-Taktik bei Bildschirmproblem des iMac

Neben dem ganzen iPad-Hype der letzten Tage gibt es nun wieder mal etwas anderes zu berichten. Wie ich bereits letzte Woche beschrieb, kämpfen immer noch Besitzer eines neuen iMac mit Bildschirm-Problemen. Dies zeigen sich durch einen flackernden Bildschirm oder durch ein gelbstichiges Bild. Von Apple kam bis jetzt kein wirklicher Kommentar zu diesem Problem. In den Apple-Supportforen häuften sich die Beschwerden und viel User wurden vertröstet. Immer wieder machte das Gerücht die Runde, dass in 3 Wochen eine Lösung parat sei. Betroffen Kunden sollten sich einfach noch gedulden.

Heute jedoch kam ein internes Dokument ans Tageslicht, welches die Sache für Apple etwas unangenehm gestallten könnte. So wurde Gizmodo eine interne Anweisung an alle Service-Mitarbeiter zugespielt. Diese befasst sich mit den Bildschirm-Probleme beim iMac und gibt den Mitarbeitern klare Anweisungen, wie diese mit dem Problem umzugehen haben.

 

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Apple weiß also um das Problem bescheid, gibt aber seinen Mitarbeitern die Anweisung dieses erstmal zu ignorieren und die Farbabweichungen als normal darzustellen. Aus einer solchen würde sich keine Recht auf einen Umtausch ableiten. Kunden die ihre Adressdaten hinterlegen sollen in ca. drei Wochen eine Rückmeldung bekommen, dass man ihr Display auswechsle. Sollte der Kunde eine sofortige Lösung seines Problems verlangen, so sollen ihm die Mitarbeiter eine Rückerstattung anbieten. Der Zeitrahmen von drei Wochen deckt sich auch mit der aktuellen Lieferzeit für einen neuen iMac. Scheinbar hat man mittlerweile eine Lösung gefunden die jedoch noch bis zu 3 Wochen braucht um umgesetzt zu werden.

Wie ein Leser Gizmodo berichtet hatte, konnte er sein Display selber richten, indem er dieses auseinander und wieder ordentlich zusammenbaute. Scheinbar gibt es hier Problem, welche durch eine Verschiebung einzelner Schichten des Displays zustande kommen. Dies sei in der Fabrik noch nicht der Fall, sondern passiere erst durch den Transport des Gerätes.

Anstatt also einfach ein offizielles Statement abzugeben, dass man sich der Lage bewusst sei und man an einer Lösung arbeite, wird hier der Kunde erstmals vertröstet und abgewimmelt. Meiner Meinung nach zeichnet dies Apple nicht wirklich als kundenfreundliches Unternehmen aus.

via Gizmodo

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