iPad bereit für Geschäftskunden?
Wie auch beim iPhone will man bei Apple nicht nur den privaten Endanwender ansprechen, sondern auch Geschäftskunden zum Kauf bewegen. Das diese an ein Gerät natürlich komplett andere Anforderungen haben ist klar. Diese Ansprüche versucht Apple mit dem iPad zu erfüllen. Gelingt dies, könnte man sich eine vor allem finanziell attraktive Zielgruppe erschließen. Auch beim iPhone hatte man dies geplant, jedoch erwies sich der Weg für Apple als sehr beschwerlich. Anfangs fehlten dem Gerät einfachste Basisfunktionen für Geschäftsleute und das iPhone fand daher keinen großen Anklang.
Um das iPhone bei den Geschäftskunden beliebter zu machen, hatte man sich bei Apple danach einiges einfallen lassen und versuchte alle Wünsche in die neuen FWs einfließen zu lassen. Vor allem seit der FW 2.0 kamen immer mehr Features für diese Zielgruppe hinzu. So wurden die Sicherheit der Geräte verbessert und ausgebaut (u.a. Remote-wipe), Unterstützung für Exchange eingebunden und den Firmen Tools an die Hand gegeben um eigene Anwendungen unkompliziert auf alle Geräte einer Firma zu verteilen.
Damit könnte man schon einen Grundstein für den potentiellen Erfolg des iPads gelegt haben.
Da das iPad auf einem angepassten iPhone-Betriebssystem basiert, stehen diesem all diese Funktionen bereits von Anfang an zur Verfügung. Auch bereits vorhandene Anwendungen innerhalb einer Firma können auf dem iPad ohne Modifikation laufen. Darüberhinaus bringt das iPad aber auch noch eine eigener Features mit, die es für Geschäftskunden interessant machen könnten.
Mit iWorks für das iPad hat man das komplette iWorks Paket das Mac portiert und auf die Eigenschäften des iPad hin optimiert. Durch die Möglichkeit über einen VGA-Ausgang das iPad direkt mit einem Beamer zu verbinden, scheint es ein optimaler Präsentationsbegleiter zu sein.
Außerdem wird berichtet, dass Apple an zusätzlichen, noch nicht veröffentlichten Features arbeite, welche speziell auf Firmenkunden zugeschnitten sind. Darunter soll u.a. die Möglichkeit sein, direkt aus iPad-Apps heraus über das Netzwerk zu drucken oder auch Zugriff auf lokale File-Server innerhalb des Firmennetzes zu erlangen.
Ob sich das iPad in der Geschäftswelt durchsetzen kann, wird sich in den Monaten nach dem Start zeigen. Vielleicht hat man ja aus den anfänglichen Schwierigkeiten beim iPhone gelernt und bringt bereits am Anfang ein Produkt, welches die Anforderungen von Geschäftskunden erfüllt.
via AppleInsider
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