Apple iPad vorgestellt – Teil 2: Software

Wie bereits in Teil 1 angekündigt folgt hier ein kleiner Überblick zur Software des neuen iPad.

Auf dem iPad läuft eine angepasste Version des iPhone OS. Dies wurde vor allem dahingehend optimiert den zusätzlichen Platz auf dem Display bestmöglich zu nutzen. Durch die gemeinsame Basis können alle Apps aus dem Store auf dem iPad ausgeführt werden. Diese kann man bis auf die volle Auflösung des iPad vergrößern. Damit Entwickler ihre Apps auch für das iPad optimieren könne, gibt es seit heute eine neue Version des SDK. Dieses ermöglicht es den Entwicklern ihre Apps an das iPad anzupassen, bzw. neue Apps gleich entsprechend zu programmieren.

Auch ein paar Spiele wurden auf der Keynote vorgestellt. Gameloft zeigte eine angepasste Version seine FPS Nova und demonstrierte damit wie man das größere Display sinnvoll nutzen kann. Um die Leistungsfähigkeit des neuen Prozessors zu demonstrieren, hatte man außerdem EA eingeladen die Need for Speed Shift vorstellten.

Als nächstes zeigte die New York Times ihre eigen App, welche laut eigene Aussagen innerhalb von drei Wochen entstanden ist. Neben der eigentlichen Aufgabe Nachrichten darzustellen unterstützt die App u.a. auch noch Videoclips. Die Euphorie über das iPad war Martin Nisenholtz von der NewYork Times deutlich anzumerken.

“We’re incredibly psyched to pioneer the next generation of digital journalism.”

iPadGames

Bild 1 von 7

Für den Start der iPad hat man sich auch in Cupertino für den Bereich Software etwas besonderes einfallen lassen. So wird es eine spezielle iPad-Version von iWork geben. Dabei wurde das komplette User-Interface auf den Bildschirm des iPad optimiert.  In einem Jahr entstand so eine komplett neue Version von Keynote, Pages und Numbers. Da man mit dem Ergebnis mehr als zufrieden war, wurde eine Live-Demo der einzelnen Bestandteile auch auf der Apple-Keynote gezeigt.

Auch die Preise für die einzelnen Module sind auch schon bekannt und so wird jedes einzeln für $9,99 angeboten werden.

iWork

Bild 1 von 7

Um das iPad im Bereich eBooks optimal zu platzieren hat Apple außerdem eine eigene App für diesen Zweck entwickelt. Diese wurde iBooks genannt und dient als Zentrale für alle eBook-relevanten Aufgaben. Die bereits gekauften Bücher stehen dabei in einem Regal, welches nach belieben sortiert werden kann. In iBooks ist ein eigener Bücherstore integriert, der per “Kopfdruck” geöffnet werden kann. Damit kann man sich alle Bücher aus dem Store direkt auf sein Gerät laden. Im Store sind fast alle großen Verleger aus den USA mit an Board. Diese können Bücher direkt auf dem iPad anbieten.

In iBooks kann man viele Einstellungen den eigenen Wünschen anpassen. So kann man selbst die verwendetet Schrift auswählen und auch die Schriftgröße kann an die eigenen Vorlieben angepasst werden. Die im Store angebotenen Bücher sind dabei alle im ePub Format vorhanden, welcher der am weitest verbeitete offene Standard für eBooks ist.

iBooks

Bild 5 von 5

Bilder via gdgt